Namenspatron des Preises ist der 1999 verstorbene Ehrenbürger der Stadt Münster und erfolgreichster deutscher Olympiateilnehmer aller Zeiten, Dressurreiter Dr. Reiner Klimke. "Er hat ehrenamtliches Engagement vorbildlich vorgelebt", so Sportdezernentin Helga Boldt. Mit dem Preis der Stadt sollen "Anreize und Impulse in die Vereine getragen werden, sich mit dem Ehrenamt als Motor des Vereinslebens zu beschäftigen, es zu entwickeln und zu festigen", ergänzt Sportamtsleiter Bernd Schirwitz.
Worum geht es bei dem Preis? Wie hoch sind die Dotierungen? Wie sollten Sportvereine sich bewerben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 10. April, ab 18.30 Uhr im Rathausfestsaal. Alle Interessierten aus Sportvereinen und Sportverbänden sind dazu willkommen. Vor allem auch jene, die sich Tag für Tag ehrenamtlich engagieren. Die Einladung richtet sich auch an Münsteraner, die nicht Mitglied in einem Verein sind.
Zunächst skizzieren Referenten das Thema "Ehrenamt im Sportverein". Danach stellt Bernd Schirwitz den Reiner-Klimke-Preis und die Modalitäten der Bewerbung vor. Mit Gesprächen in geselliger Runde klingt das Treffen im Rathaus aus.
Geplant ist die Preisvergabe im zweijährigen Rhythmus unter wechselnden Themenschwerpunkten. Wie motivieren Sportvereine Personen für einen ehrenamtlichen Einsatz? Diese Bemühungen rücken bei der diesjährigen Preisvergabe in den Blickpunkt. Gefragt sind die Ideen, Projekte, Leistungen, mit denen Menschen immer wieder für Aufgaben im Sportverein in ihrer Freizeit begeistert werden können.
Bei der Preisvergabe 2005 stehen die Frauen als Ehrenamtliche im Zentrum. Dann geht es um ihren Einsatz, ihre Aufgabenbereiche und ihre Führungspositionen. Zwei Jahre später wiederum richtet sich der Fokus auf die Pflege ehrenamtlicher Strukturen und Projekte. Vorbild sein, für Anregungen offen sein, Ideen fördern - das sind die Themen für den Reiner-Klimke-Preis im Jahr 2007. So verschreiben sich die Akteure für sechs Jahre der Maxime "gewinnen – fördern – pflegen".