An diesem Tag informieren die Bachpaten des Emmerbachs in Zusammenarbeit mit dem Amt für Grünflächen und Umweltschutz vor Ort über ökologische Themen und Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur. Zwischen 10 und 17 Uhr werden an verschiedenen Ständen an der Emmerbach-Brücke am Adolf-Wentrup-Weg in Hiltrup Karten, Fotos und Poster zu sehen sein. Bei geführten Spaziergängen und biologischen Bestimmungsübungen kommt auch die Praxis nicht zu kurz. Zur Erinnerung an den ersten "Tag des Emmerbachs" wird eine Schwarzerle gepflanzt. Die Schwarzerle ist zum Baum des Jahres 2003 gekürt worden und fühlt sich besonders an Bachläufen und in Flussauen wohl.
Die Gruppe "Bewahrung der Schöpfung" der evangelischen Kirchengemeinde kümmert sich seit vielen Jahren intensiv um den Emmerbach. Im September 1997 hat die Stadt ihr die Patenschaft für den Emmerbach von der Straße Zum Hiltruper See bis zur Straße Am Herzkamp übertragen. Seither rücken die Aktiven um Pastor Krause-Isermann den Emmerbach und die Verantwortung der Menschen für die Umwelt immer wieder ins Blickfeld der Hiltruper und Amelsbürener. Mit verschiedenen Arbeitseinsätzen haben sie dafür gesorgt, dass viele einheimische Tiere ausreichend Nahrung und Brutstätten am Bach finden.
Weitere Informationen über Bachpatenschaften in Münster gibt es bei Uwe Nehls vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz, Telefon 4 92-67 94.
Bild: In vielen Bereichen bietet der Emmerbach Tieren und Pflanzen inzwischen wieder einen natürlichen Lebensraum.