"QuaMS" wurde von Prof. Dr. Wolfgang Tietze (Freie Universität Berlin), dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien und Fachleuten aus der Kindertagesbetreuung entwickelt. Die zweijährige praktische Erprobungsphase erfolgt in katholischen, evangelischen und städtischen Einrichtungen, in Einrichtungen von Elterninitiativen, Wohlfahrtsverbänden und Vereinen.
Ein Fachteam von Prof. Tietze wird während der nächsten zwei Jahre gemeinsam mit den beteiligten Einrichtungen ein umfangreiches Programm zur Qualitätsentwicklung absolvieren. Clemens Homann, zuständiger Projektleiter im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien: "Münster beschreitet damit einen innovativen Weg, der in der Fachwelt und in anderen Kommunen mit Interesse registriert wird. Mittelfristiges Ziel ist, dass alle Kitas in Münster mit dem QuaMSerfahren arbeiten."
Den größten Teil der Kosten des Modellprojektes trägt die Stadt Münster. Nach Angaben des stellvertretenden Amtsleiters Matthias Selle steuert sie einen Zuschuss von 40 000 Euro bei. Ein Bericht über den bisherigen Verlauf des Modellprojektes steht am Mittwoch, 18. Juni, auf der Tagesordnung des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien. Er tagt ab 17 Uhr im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz.
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Vertreterinnen von Kitas, Qualitätstrainerinnen und eine Projektgruppe des Jugendamtes vereinbarten den Start von "QuaMS" in der Praxis der Tageseinrichtungen. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.