(SMS) In Roxel soll ein Stadtteilarbeitskreis Kinder- und Jugendhilfe gegründet werden. Zu einem Auftaktgespräch trafen sich zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche, die sich im Bereich Kinder- und Jugendhilfe engagieren oder Fachleute vor Ort sind. Insgesamt 21 Vertreterinnen und Vertreter der Kirchengemeinden, des Sozialbüros, der Musikschule, Wohlfahrtsverbände, Sport- und Reitvereine, Schulen und Kindergärten nahmen die Einladung des städtischen Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien an.
Ziel des geplanten Stadtteilarbeitskreises ist es, die Vernetzung und den Austausch der vor Ort tätigen Akteure, der sozialen Einrichtungen und der öffentlichen Jugendhilfe zu fördern oder weiter zu entwickeln, so die städtische Jugendhilfeplanerin Birgit Herdes. Die Themen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Roxel wurden bei diesem ersten Treffen aufgelistet. Den größten Handlungsbedarf sehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens in einer dauerhaften Kinder- und Jugendarbeit mit festem Personal.
Aber auch Lobbyarbeit für die Interessen der Jugendlichen, Angebote für nicht vereinsgebundene Gruppen oder die schlechten ÖPNV-Verbindungen in die anderen westlichen Stadtteile und die umliegenden Bauerschaften waren Schwerpunktthemen der Fachleute. Jugendreferentin Sabine Kölsch verwies auf die Notwendigkeit, gemeinsam Partner für die Nutzung der Räume der Bezirksverwaltung für die Kinder- und Jugendarbeit zu finden.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Auftakttreffens für einen Stadtteilarbeitskreis in Roxel waren sich einig, dass die verstärkte Zusammenarbeit wichtig ist, zumal durch das Baugebiet Roxel-Nord der Stadtteil in den kommenden Jahren kräftig wachsen wird und der Anbieter mobiler Kinder- und Jugendarbeit, Rokids e.V., seine Arbeit im vergangenen Jahr beendet hat.
Bildtext: Zur Gründung eines Stadtteilarbeitskreises Roxel trafen sich auf Einladung des städtischen Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien zahlreiche Fachleute. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.