"Kinderunfälle vermeiden - besondere Lebenslagen berücksichtigen" hat die Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder e.V.", deren Mitglied Dr. Guggenmos ist, als Motto ausgegeben. Bis zum 31. Oktober können Kitas und Schulen, Sportvereine und Jugendeinrichtungen, Kinderarztpraxen, Krankenkassen, Verkehrswachten und andere ihre Beiträge einreichen.
Etwa 1,8 Millionen Kinder mussten sich im Jahr 2000 in Deutschland nach einem Unfall vom Arzt behandeln lassen oder waren durch die Folgen länger als 14 Tage beeinträchtigt. Ein entscheidender Faktor für das Unfallrisiko sind die Lebensumstände.
Arme Kinder und Jugendliche müssen neben wirtschaftlichen Einschränkungen öfter mit psychosozialen Belastungen und vergleichsweise geringeren "gesundheitlichen Kompetenzen" fertig werden. Häufig ist ihr Lebensumfeld beengt, es fehlen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Die Jugendlichen zeigen dann auch höhere Risikobereitschaft, zum Beispiel im Straßenverkehr - mit steigendem Unfallrisiko.
Die drei siegreichen Wettbewerbsbeiträge zur Unfallprävention werden mit jeweils 1500 Euro prämiert. Info: www.kindersicherheit.de, info@kindersicherheit.de, Tel. 02 28 / 9 87 27 16.