"Wir richten uns an Künstlerinnen und Künstler, die eigenständig tätig sind und professionell in Münster arbeiten wollen", skizziert Markus Hengstmann vom städtischen Kulturamt den potenziellen Kreis. "Abgänger, Examenskandidaten und Meisterschüler der Kunstakademie können sich ebenso bewerben".
Alle Einheiten mit Nasszelle
Im Mai nächsten Jahres, so geplante Zeitläufe, soll bereits Schlüsselübergabe sein. Allen 32 Ateliers gemeinsam ist der freie Blick durch deckenhohe Fenster entweder gen Norden oder Richtung Süden. Unterschiedlich fallen Größe und Zuschnitt aus. Die Einheiten sind ein- oder zweigeschossig und zwischen 48 und 128 Quadratmetern groß. Ausnahmslos verfügen sie über Spültisch sowie Nasszelle mit Waschbecken, Dusche und WC.
Der Mietpreis beträgt 2,83 Euro pro Quadratmeter zuzüglich Nebenkosten von rund 2 Euro pro Quadratmeter. Die Laufzeit der Mietverträge ist variabel, die Regelmietzeit beträgt fünf Jahre.
"Damit bieten wir jungen Künstlern professionelle Arbeitsbedingungen bei preiswerten Mieten", betont Andreas Ermeling. Gelungen sei dies dank eines innovativen Zusammenspiels von privatem Bauherrn und finanziellem Engagement von Stadt und Land. "Mit dem Speicher II setzt das Kulturamt einen Meilenstein in seinem viel beachteten Förderkonzept für Bildende Kunst in Münster um", so der stellvertretende Kulturamtsleiter weiter.
"Zusammen mit dem Bauherrn bieten wir vor Ort Besichtigungen an", kündigt Andreas Ermeling an. Die Termine nach Voranmeldung beim Kulturamt: 30. September, 2., 6. und 8. Oktober immer um 15 Uhr.
Bewerbungsverfahren
Bis zum 31. Oktober 2003 sollten die Bewerbungen beim Kulturamt eingereicht sein. Über die erforderlichen Unterlagen informiert im Detail ein Exposé. Es steht als Download im Stadtnetz publikom unter www.muenster.de/stadt/kulturamt zur Verfügung oder kann als Broschüre im Kulturamt unter Telefon (02 51) 4 92 41 01 angefordert werden. Über die Vergabe der Ateliers entscheiden bis zum Jahresende eine Fachjury und der Kulturausschuss.