Behinderte stoßen immer wieder auf Barrieren. So behindern Treppen Rollstuhlfahrer, aber auch Eltern mit Kinderwagen. Sehbehinderte verzweifeln vor kleinen Hinweisschildern oder vermissen eine kontrastreiche Gestaltung der Umwelt. Die Stadt bemüht sich, bei Bauten im öffentlichen Raum den Bedürfnissen behinderter Menschen gerecht zu werden. Planungen werden regelmäßig in der Arbeitsgruppe "Stadtplanung und Verkehr" der Behindertenkommission vorgestellt, um gemeinsam mit Behinderten praktikable Lösungen zu suchen.
Die Ausstellung wird das an Beispielen aus der Bauverwaltung zeigen, zum Beispiel abgesenkten Bordsteinen, blindengerechten Ampeln oder integrativ gestalteten Spielplätzen. Außerdem informiert sie über Möglichkeiten, die eigene Wohnung so anzupassen, dass man darin auch mit einer Behinderung gut zurecht kommt. Auch schriftliches Material zum barrierefreien Bauen und Wohnen wird ausliegen.
Eröffnung ist am Montag, 13. Oktober, um 16 Uhr in der Glashalle des Stadthauses 3 mit dem Vorsitzenden der Behindertenkommission, Richard-Michael Halberstadt. Ein Gebärdensprachdolmetscher wird übersetzen. Anschließend tagt die Arbeitsgruppe "Stadtplanung und Verkehr" der Kommission - auch dazu sind Ausstellungsbesucher eingeladen. Information: Koordinierungsstelle für Behindertenfragen im Sozialamt, Doris Rüter, Tel. 4 92-50 27, Fax 4 92-79 01, E-Mail rueterd@stadt-muenster.de.