Teilnehmer aus Münster waren Reinhold Krüskemper, Gisela Holtz und Elisabeth Wibben von der Behindertenkommission sowie Thomas Schulze auf’m Hofe und Doris Rüter vom Sozialamt. Kristiansand hat die Tagung als Beitrag zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen organisiert und dazu skandinavische Städte und Partnerkommunen eingeladen.
Referate aus Kristiansand, Stockholm und Kopenhagen zeigten, wie Bussysteme, Spielplätze und ganze Stadtviertel barrierefrei geplant werden. Dass auch historische Gebäude für behinderte Menschen zugänglich gemacht werden können, präsentierte eine Referentin aus England.
Doris Rüter, Münsters Koordinatorin für Behindertenfragen, stellte das Behindertengleichstellungsgesetz vor. Sie berichtete über Mitwirkungsmöglichkeiten in der Behindertenkommission und stellte als "gute Beispiele" aus Münster die Stadtmodelle für Blinde und Sehende und den Allwetterzoo vor. Auch über das Europäische Jahr hinaus wollen Münster und Kristiansand zu Fragen der Integration behinderter Menschen und der barrierefreien Planung im Gespräch bleiben.
Wer Interesse an der Partnerstadt hat und Kontakte zu Vereinen, Gruppen und Einrichtungen in Kristiansand knüpfen möchte, kann sich an des Amt des Rates und des Oberbürgermeisters wenden. Ansprechpartnerin ist Irmgard Fusenig, Tel. 4 92-60 52, E-Mail fusenig@stadt-muenster.de.
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Die Delegation aus Münster und ihre norwegischen Gastgeber wollen weiter im Gespräch bleiben. - Foto: Veröffentlichung honorarfrei.