Dies wird vor allem die Nutzerinnen und Nutzer freuen, die sich nun für die Bereiche Bevölkerung, regionale Arbeitslosigkeit, Kfz-Bestände, Obdachlose, Studierende, Steuerhebesätze, Schüler, volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen und Landwirtschaft die oftmals aufwändige Suche nach Vergleichsdaten sparen können. Auch ein Stichwortverzeichnis erleichtert den Nutzern die Arbeit.
Zum Einstieg vermitteln die Statistiker einen Überblick über Geographie, Klima und Geschichte der Stadt und über die Entwicklung des Stadtgebietes. Anschließend berichten sie über die Bevölkerungsentwicklung, die wirtschaftliche Lage, den Arbeitsmarkt, die Bildungs- und Kultureinrichtungen, die Preisentwicklung und das Wetter.
Angaben zum Gesundheitswesen, zur Bautätigkeit, zum Wohnungswesen und Trends bei den Sozialleistungen und im Umweltbereich vervollständigen das Bild.
Da nach den Erfahrungen der städtischen Statistiker der Bedarf an kleinräumigen Daten in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist, bieten sie mit der Jahres-Statistik 2001/2002 hier neue Informationen an. Jetzt sind auch die Arbeitslosenquoten und der Kraftfahrzeugbestand für einzelne Stadtteile verfügbar. Diese Daten erweitern die Informationen, die es in früheren Veröffentlichungen schon zur Fläche, Bevölkerung, Bautätigkeit und Sozialhilfe in den Stadtteilen gab.
Betrachtet man einzelne Teilbereiche der Stadt, zeigt sich, dass die Arbeitslosenquote 2002 in Sentrup mit 4,6 Prozent am geringsten ausfällt, während sie in Coerde mit 17,1 Prozent am höchsten ist. Die gesamtstädtische Arbeitslosenquote für 2002 beträgt 8,5 Prozent.
Beim Kraftfahrzeugbestand haben die Innenstadtbereiche natürlich eine höhere Dichte als die Stadtteile im Außenbereich. Mit 63 Kraftfahrzeugen pro Hektar ist der Bereich Hansaplatz Spitzenreiter vor Mauritz-West (57 Kfz pro Hektar) und vor dem Kreuzviertel (50 Kfz). Im gesamtstädtischen Durchschnitt ergeben die 159 886 Krafträder, Pkw und Nutzfahrzeuge fünf Kfz pro Hektar. 1405 Ehen wurden 2002 in Münster geschlossen. Vor zehn Jahren waren es noch gut 300 Paare mehr, die sich das Ja-Wort gaben. Ging 1992 jede dritte Ehe in die Brüche, so war es 2002 schon jede zweite.
Die Daten zum Gesundheitswesen zeigen, dass die Zahl der stationär behandelten Patientinnen und Patienten von 1992 bis 2001 um rund 14 Prozent zugenommen hat. Wurden sie 1992 erst nach durchschnittlich 12,2 Tagen entlassen, verabschiedeten sie sich 2001 im Schnitt schon nach 9,3 Tagen aus dem Krankenhaus.
Wer all‘ diese und noch viele andere Zahlen nachlesen möchte, der bekommt die Jahres-Statistik 2001/2002 für 20 Euro bei der Münster Information im Stadthaus 1 oder im Kundenzentrum Planen - Bauen - Umwelt im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33. Außerdem kann man sich in der Stadtbücherei in das aktuelle Nachschlagewerk vertiefen.