2002 wurde der Preis erstmals ausgelobt, um kommunale Entwicklungszusammenarbeit zu fördern. Sind es doch oft die Ehrenamtlichen vor Ort, die sich - zum Teil über viele Jahre - engagieren, die mit ihren Aktionen und Projekten in Münster das Bewusstsein für die krassen Gegensätze auf der Welt fördern. Mit Diskussionen, Projekten, Ausstellungen und vielem mehr wecken sie Verständnis, fordern sie zu solidarischem Handeln auf und haben schon bei manchem Veränderungen im eigenen Alltagshandeln bewirkt. Das Café, das nur fair gehandelte Schokolade verkauft, die Schule, die ausschließlich Recyclingpapier benutzt, der Verein, der nur noch Blumen zur Sportlerehrung überreicht, die sozial und umweltschonend produziert wurden.
Nach der erfolgreichen Premiere in 2002 wird der Nord-Süd-Preis in zweijährigem Rhythmus vergeben. Ab sofort bis zum 1. März 2004 können sich alle, die ihren Wohnsitz und/oder ihren Arbeitsschwerpunkt in Münster haben, darum bewerben. Prämiert werden Projekte aus den vergangenen zwei Jahren bezüglich ihrer Nachhaltigkeit, Neuartigkeit und Originalität. Doch auch dauerhaftes ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich wird von der Jury bewertet. Gefragt sind außerdem Aktionen aus der Wirtschaft sowie von Schülerinnen und Schülern.
Mehr Informationen zu den Teilnahmebedingungen liefert ein Faltblatt, das u. a. in der Münster Information im Stadthaus 1 ausliegt. Auch lohnt der Blick ins Internet unter www.muenster.de/stadt/kv, Stichwort: Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit. Bewerbungen können gerichtet werden an: Stadt Münster, Amt des Rates und des Oberbürgermeisters, 48127 Münster. Hier beantwortet Susanne Rietkötter, Tel. 4 92-60 43, Fragen zum Wettbewerb.