Mit ihren "Geschichten für die Provinz" überzeugten Brings und Wegmann die Jury, bestehend aus Burkhard Spinnen (Schriftsteller), Leonard Lansink (Schauspieler) und Michael Schmid-Ospach (Geschäftsführer Filmstiftung NRW). Thomas Wegmanns Drehbuchentwurf "Flügel wachsen nach" sei "erzählerisch rundum geglückt", so die Filmstiftung in ihrer Laudatio, die Leonard Lansink vortrug. Zu Luise Brings Drehbuchentwurf "Leben und Sterben in Dasselen" schreibt Burkhard Spinnen: "All dies ist so sorgfältig, so menschlich und mit hintergründiger Komik dargestellt, dass sich die landläufigen Typen in interessante Figuren verwandeln."
Luise Charlotte Brings ist seit fast fünfzehn Jahren im Medienbereich aktiv. Zur Zeit arbeitet die 42-jährige als freiberufliche Synchronbuchautorin und Sprecherin. Thomas Wegmann schrieb zahlreiche Drehbücher für Kinderfilme. Der 52-jährige arbeitet seit 1978 als Filmschaffender. Seit Mitte der neunziger Jahre widmet sich Wegmann verstärkt Drehbüchern für Spielfilme, die ein erwachsenes Publikum ansprechen. Bei der Preisverleihung zum Drehbuchförderpreis 2001 wurde Thomas Wegmann belobigt für den Drehbuchentwurf "Warum Keith Richards von den Rolling Stones über dem rechten Auge eine kleine Narbe hat".