Mit der geplanten Verlängerung der Hansestraße, mit der die Südumfahrung für Hiltrup komplettiert werden kann, ergibt sich die Chance, die verbleibenden landwirtschaftlichen Flächen in Wohnbaufläche umzuwandeln und so den südwestlichen Siedlungsrand von Hiltrup neu festzulegen.
Voraussetzung für die beabsichtigte Wohnbauentwicklung ist das Aufstellen eines Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplanes. Mit dem Bebauungsplanentwurf Nr. 465 können rund 36 Einzel- und Doppelhäuser entstehen, die durch eine Ringstraße von der Meesenstraße aus erschlossen werden. Entlang der Meesenstraße ist eine rund 2,60 Meter hohe Lärmschutzwand geplant. Außerdem ist ein Kinderspielplatz vorgesehen.
Der Bebauungsplanentwurf Nr. 470 sieht vor, dass sowohl die Kreuzung mit der Meesenstiege als auch die Einmündung Hansestraße in die Amelsbürener Straße als Kreisverkehr ausgebildet werden.
Die Trasse für die Verlängerung der Hansestraße soll entsprechend den Ergebnissen der Umweltverträglichkeitsstudie entlang der vorhandenen Hochspannungsleitung geführt werden. Die Straße erhält einen gemeinsamen Geh- und Radweg. Für das nördlich anschließende Wohngebiet Sternkamp wird ein Lärmschutzwall errichtet.
Wer sich bereits vor der Bürgeranhörung über die Planungen informieren möchte, kann die Unterlagen bis zum 17. November im Kundenzentrum Planen - Bauen - Umwelt im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 oder in der Bezirksverwaltung Hiltrup, Patronatsstraße 20, einsehen.