Zu der Fachtagung hatte das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien eingeladen. Abteilungsleiter Bernhard Paschert hieß 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus zahlreichen Kinder- und Jugendtreffs willkommen.
Grundlage der Referate und Gespräche war der Jahresbericht der Fachstelle Jugendförderung, vorgestellt von dessen Leiterin Sibylle Kratz-Trutti. Erstmals schlüsselt dieser Bericht die Zahlen, Daten und Fakten für alle sechs Stadtbezirke detailliert auf.
Die Kinder- und Jugendtreffs in Münster sind wöchentlich im Durchschnitt 31 Stunden geöffnet. In dieser Zeit kommen regelmäßig 3250 Stammbesucher, außerdem zahlreiche unregelmäßige Gäste. Die "offenen Treffs" und "Jugendcafés" in den Kinder- und Jugendhäusern ergänzt eine breite Palette weiterer Angebote.
Jede Einrichtung hat ihr eigenes Profil. In Hiltrup sind geschlechtsspezifische Angebote der Renner, in Münster Mitte spielt Beratung eine große Rolle, in Norden stehen Spiel und Sport besonders hoch im Kurs. Ob das Niveau an Vielfalt und Qualität gehalten werden könne, hänge von der finanziellen und damit auch personellen Ausstattung der Einrichtungen ab, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Blick auf angekündigte Kürzungen im Haushalt des Landes fest.
Interessierte können den 72seitigen Jahresbericht im Internet abrufen. Er steht zusammen mit weiteren Informationen zur Kinder- und Jugendarbeit unter www.jugendhilfe-muenster.de.
Bildtext:
Die Fachstelle Jugendförderung des Amtes für Kinder und Jugendliche stellte den Jahresbericht bei einem Qualitätszirkel zur Diskussion. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.