"Münsters Amt für Ausländerangelegenheiten leistet hervorragende Arbeit in einem komplexen Aufgabenfeld", freut sich Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann über die öffentliche Anerkennung für das Engagement im Umgang mit ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen wesentlich dazu bei, dass sich unsere ausländischen Gäste willkommen fühlen. Damit haben sie auch Einfluss darauf, welches Bild von Münster und seinen Menschen in alle Welt gelangt."
Der freundliche Service und das nette Ambiente haben ausländische Wissenschaftler und Studierende dazu gebracht, das münstersche Amt für den Wettbewerb zu nominieren. Die Universität hat den Vorschlag ohne Einschränkungen unterstützt.
Rund 800 Studierende, 50 Doktoranden und 220 Wissenschaftler kommen jedes Jahr zum Lehren, Forschen und Studieren neu nach Münster. Der erste Behördengang im Gastland führt sie in der Regel in das städtische Amt für Ausländerangelegenheiten im Anbau des Stadthauses 2. Zusätzlich hat das Amt eine Anlaufstelle im Begegnungszentrum "Die Brücke" aufgebaut. Den Raum stellt das Internationale Zentrum der Uni kostenlos zur Verfügung. "Unser Bemühen, eine feste Ansprechpartnerin für ausländische Akademiker zu installieren, wird ausdrücklich als Grund für die Belobigung angeführt", erläutert Hans-Joachim Schlumm, Leiter des Ausländeramtes.
Insgesamt kümmern sich 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die 25 000 in Münster lebenden Bürgerinnen und Bürger aus etwa 150 Staaten. Sie sind unter anderem zuständig für Aufenthaltsgenehmigungen, Familiennachzug und Abschiebungen. Durch umfangreiche Information schaffen sie Klarheit über die jeweiligen Rahmenbedingungen für den Aufenthalt in Deutschland.
Humboldt-Stiftung und Stifterverband verleihen die Preise für die Städte Bochum, Kassel und Regensburg sowie die Belobigungen für Aalen, Bremen, Erlangen, Leipzig, Mannheim, Münster und Osnabrück am 13. Februar in Frankfurt am Main.