Strahlungsarm sollte ein Handy sein und beim Gebrauch den so genannten SAR-Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschreiten. Der SAR-Wert misst, welche Leistung der Kopf des Telefonierenden beim Gespräch aufnimmt. Doch Dorothee Wißen, Leiterin der Umweltberatung, weiß: "Lediglich ein knappes Viertel der Geräte erfüllt diese Bedingungen für den Blauen Umweltengel. Und selbst wenn ein Handy einen SAR-Wert bis 0,6 hat, sieht man es ihm noch lange nicht an." Daher fordert das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beispielsweise, den SAR-Wert im Sinne eines besseren Verbraucherschutzes direkt auf dem Telefon anzugeben.
Das Bundesamt hat eine informative und leicht verständliche Broschüre zum Thema herausgegeben. Sie wendet sich unter dem Titel "Mobilfunk: Wie funktioniert das eigentlich? Tipps und Informationen rund ums Handy" vor allem an Jugendliche. Die Broschüre liegt als Kopiervorlage in der Umweltberatung im Stadthaus 3 (Albersloher Weg 33) aus. Die Umweltberatung informiert auch über die SAR-Werte einzelner Geräte und über hochfrequente Strahlung beim mobilen Telefonieren. Die Broschüre des BfS gibt es außerdem im Internet als Download unter der Adresse www.bfs.de/elektro/papiere/brosch_mobilfunk.html.