Weihnachten ist für viele Drogengebraucher aus der Szene die schwierigste Zeit im Jahr. Erinnerungen und Gefühle kommen hoch, das "Fest der Liebe" geht an die Substanz. Das fehlende Familienfest kann die Drogenhilfe an Heiligabend zwar nicht bieten, aber sie wird doch zu einer Art Ersatzfamilie - "Substitution" auf hohem Niveau.
"Aufklären, versachlichen und Schaden begrenzen" lautet das Arbeitsmotto der Drogenhilfe auch über die Feiertage im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr. In ihr 31. Jahr startet sie mit einem Fotowettbewerb "Vollkommen unvollkommen". Vom 19. bis 28. März läuft in Münster die Aktionswoche "Sucht hat immer eine Geschichte" unter Beteiligung von etwa 80 Veranstaltern.