Die Leiterin der Ausstellungshalle, Dr. Gail Kirkpatrick, gab den Mitgliedern einen Ausblick auf das 1000 Quadratmeter umfassende neue Forum für bildende Kunst in einem renovierten Getreidespeicher. "Anspruchsvolle, interessante Positionen junger und experimenteller Kunst", so umriss die Kunsthistorikerin vor den Vertretern münsterscher Wirtschaftsunternehmen die Leitlinie künftiger Installationen. Erste Gelegenheit, die Kunsthalle über den Dächern von Münster kennen zu lernen, bietet die Installation "firewall" Anfang Juli.
Zweimal im Jahr treffen sich die Mitglieder des Freundeskreises der Städtischen Ausstellungshalle, um sich aus erster Hand über geplante Projekte, über Installationen und Künstler zu informieren. Hinter diesem Freundeskreis stehen die Namen von zehn Unternehmen aus Münster: Condor Gerüstbau Brück, Freisfeld, Grimm & Partner, Fiege, Coppenrath-Verlag, Reifenhaus Caspar Wrede, Schlotmann & Partner, Münsterische Filmtheaterbetriebe, Spedition Laarmann und Newi Communication Systems.
"Es ist nicht allein die finanzielle Unterstützung des Freundeskreises, die wichtig ist für das Programm der Ausstellungshalle", unterstreicht Dr. Gail Kirkpatrick. "Mit ihrem öffentlichen Eintreten für die zeitgenössische Kunst in Münster werben die Freundeskreismitglieder zugleich für die Kultur und ihre Stadt", so die Mitarbeiterin des städtischen Kulturamtes.
Bis zum 11. Januar läuft noch an alter Stätte die Rauminstallation "Matrazenland" von documenta-Teilnehmer Guillaume Bijl. Öffnungszeiten: Donnerstag/Freitag 16 bis 20 Uhr, Samstag/Sonntag 12 bis 18 Uhr.
Foto: Treten ein für zeitgenössische Kunst in Münster: Der Freundeskreis der Städtischen Ausstellungshalle mit Dr. Gail Kirkpatrick (3 .v.li).