Im Mündungsbereich der Hohen Geest in die Marktallee und weiter nach Osten zwischen Leibnitz- und Unckelstraße gibt es auf insgesamt 1600 Quadratmetern Unebenheiten im Pflaster, einige Steine hatten sich bereits gelockert - und das trotz der noch moderaten Temperaturen. "Um die Verkehrssicherheit sicherzustellen, haben wir in der vergangenen Woche erneut die schlimmsten Stellen repariert", so Tiefbauamtsleiter Michael Grimm. "Doch darüber hinaus", unterstreicht er, "wollen wir kurzfristig eine tragfähige und dauerhafte Lösung, denn die Unterhaltungskosten laufen sonst aus dem Ruder."
Zwischen 2000 und 2002 war die Marktallee komplett umgebaut worden. Bereits in den politischen Gremien, die den Baubeschluss zu fassen hatten, hatte das Tiefbauamt vor Pflaster als Straßenbelag gewarnt, denn die Belastung durch Schwerverkehr liegt auf der Marktallee mehr als doppelt so hoch wie die 150 "Überfahrungen", die Baufachleute als obere Belastungsgrenze für Pflaster ansehen. Der Straßenbau wurde aus diesem Grunde gutachterlich begleitet.
Gebaut werden könnte sinnvollerweise in den Ferien - je nach Beschlusslage also vielleicht schon Anfang April. Das Tiefbauamt kalkuliert zwei Wochen Bauzeit. Dabei würde das Pflaster - technisch relativ unspektakulär - gegen Asphalt getauscht. Der Unterbau der Fahrbahn bliebe bestehen. Die Kosten werden zurzeit geprüft, dürften sich aber, so Grimm, "noch im fünfstelligen Bereich" bewegen.