Die Themenabende stellen anhand von Originalquellen aus dem Stadtarchiv bekannte und weniger bekannte Ereignisse aus Münsters Geschichte vor. In den umfangreichen Archiv-Magazinen befinden sich Urkunden, Akten, Protokolle, Plakate, Fotos und vieles mehr zur Stadtgeschichte seit dem Mittelalter. Einmal pro Monat werden Historikerinnen und Historiker einige ausgewählte Stücke zum Sprechen bringen.
Am 26. Januar geht es unter anderem um Greta Bünichmann, Anna zur Steinhorst und Evert Heggemann. Sie sind einige der Personen, die im 17. Jahrhundert als Zauberer und Hexen in Münster angeklagt waren. Sabine Alfing, münstersche Historikerin mit Schwerpunkt im Bereich der Zauberei- und Hexenforschung, erläutert an städtischen Kriminalakten und Ratsprotokolle das Verfahren mit diesen Menschen. Verhöre, Bekenntnisse und Urteile zeigen den Leidensweg unschuldig hingerichteter Einwohnerinnen und Einwohner.
Weiter stehen auf dem Jahresprogramm: Kirchliches Leben (16. Februar), Jüdische Geschichte (22. März), Essen und Trinken im Wandel (26. April), Westfälischer Friede (24. Mai), Volksschulwesen (28. Juni), Recht und Strafe (26. Juli), (Wieder-)Täufer (27. September), Reisen und Verkehr (25. Oktober) Armut, Krankheit, soziale Stiftungen (22. November). Weitere Informationen, unter anderem auch zu Führungen durch das Archiv, enthält das Stadtnetz publikom unter www.muenster.de/stadt/archiv.
Die Teilnahme an den Themenabenden ist kostenlos. Wegen der begrenzten Raumkapazität wird jedoch um Anmeldung gebeten: Tel. 4 92-47 03, E-Mail linkr@stadt-muenster.de.