Die Fürsorgestelle hilft beim Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen für behinderte Menschen. Sie sorgt dafür, dass in diesem Zusammenhang auch weitere Arbeitsplätze gefördert werden. Schließlich gibt es "hervorragende Hilfsmittel, um Arbeitsplätze behinderungsgerecht zu gestalten und schwerbehinderten Menschen die Berufstätigkeit zu vereinfachen“, erläutert Barbara Hamisch.
Als Beispiele nennt sie spezielle Computer-Tastaturen oder Hebevorrichtungen, die manuelle Tätigkeiten ersetzen. „Die Kosten für solche Anschaffungen werden in der Regel voll aus Mitteln der Ausgleichsabgabe übernommen. Dem Betrieb entstehen dann keine Ausgaben“, so die Fachfrau aus dem Sozialamt. Die Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt des Landschaftsverbandes gewährleiste, dass auch umfangreiche Umgestaltungen am Arbeitsplatz passgenau und mit modernsten technischen Hilfsmitteln durchgeführt würden.
Bei Problemen am Arbeitsplatz ist das Team im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz ebenfalls der richtige Ansprechpartner - auch für Betriebs- und Personalräte, für Vertrauenspersonen und natürlich für die schwerbehinderten Menschen selbst. Die Beteiligten sollten sich frühzeitig melden, damit alle Hilfen zur Beratung und finanziellen Unterstützung genutzt werden können. So können Schwierigkeiten oft beseitigt und Beschäftigungsverhältnisse dauerhaft gesichert werden.
Ein weiterer Service: Die Fürsorgestelle nimmt an Schwerbehinderten- und Betriebsversammlungen teil, wenn Informationen zum Thema Arbeit und Behinderung gewünscht werden (Tel. 4 92-59 92, -59 93, Fax 4 92-79 01, E-Mail jonasf@stadt-muenster.de).