Ob Schwierigkeiten in der Schule, Beziehungsprobleme, Kontakte mit Drogen oder Konflikte in der Familie - wer Hilfe sucht, kann in Münster aus einem Angebot professioneller Beratungsstellen wählen. Man muss nur wissen, welche es gibt. Hier schafft der "Arbeitskreis Beratung für Kinder, Jugendliche und Familien" mit seiner Broschüre Orientierung.
Die Beratungsstellen arbeiten seit über 27 Jahren unkonventionell zusammen. Sie passen ihr Hilfeangebot flexibel den sich wandelnden Anforderungen in der Gesellschaft an. "Damit Probleme nicht eskalieren und zu schweren Krisen führen, können Anfragen unverzüglich an den richtigen Ansprechpartner in der jeweils zuständigen Einrichtung weitergeleitet werden", so Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien.
Die Einrichtungen helfen unter anderem auch bei Unsicherheiten im Erziehungsalltag, bei Suchtgefährdung, emotionalen Störungen oder drängenden Lebensfragen wie etwa Trennung und Scheidung.
"Außerdem unterstützen wir Eltern dabei, Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensprobleme ihrer Kinder zu überwinden", nennt Paul Weidekamp, Leiter des Heilpädagogischen Hortes des Caritasverbandes und Öffentlichkeitsbeauftragter des Arbeitskreises, ein weiteres Tätigkeitsfeld. Dafür stehen die pädagogisch-therapeutischen Hilfen für Kinder, etwa in der heilpädagogischen Gruppe im Südviertel, in der Beratungsstelle für Entwicklungsfragen, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Psychosomatik der Kinderklinik.
Der Inhalt der Broschüre "Beratungsangebote" ist auch im Internet abrufbar: www.beratungsstellen-muenster.de.
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Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitskreises stellen die Broschüre "Beratungsangebote" vor (v.l.): Paul Weidekamp (Caritas), Michael Geringhoff (Jib), Anna Pohl (Leiterin Jugendamt), Bernhard Heinbrodt (Diakonie), Astrid-Marie Kreyerhoff (Zartbitter) und Rainer Mockewitz (Beratungsstelle Südviertel). - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.