Der Oberbürgermeister besuchte die Firma anlässlich der Entscheidung der Konzernführung, Teile der Fertigung aus einem niederländischen Werk nach Münster zu verlagern. Die Mitarbeiterzahl von Armstrong in Münster wird dadurch bis 2005 voraussichtlich auf etwa 205 steigen. "Diese Entscheidung zeigt, dass bei Armstrong in Münster hervorragend gearbeitet wird und dass Münster hervorragende Standortbedingungen auch für die Industrie bietet", sagte Tillmann.
Wie Geschäftsführer Hermann Wessels berichtete, werden Armstrong-Produkte von Münster vor allem in die Länder der Europäischen Union, aber auch nach Osteuropa und nach Nordafrika geliefert. Bei der Entscheidung für Münster sei vor allem auch die gute Anbindung an das Straßennetz ausschlaggebend gewesen. Dass das Armstrong-Gelände in unmittelbarer Nähe des Kanals liegt, sei wegen der für die Produktion notwendigen Frischwasserzufuhr ebenfalls von großer Bedeutung gewesen. Darüber hinaus sei aufgrund der vielen internationalen Verbindungen und Kontakte der Flughafen Münster/Osnabrück ein wichtiger Standortfaktor.
Tillmann kündigte an, die Rahmenbedingungen für die gewerbliche und mittelständische Wirtschaft und insbesondere die Industrie weiter zu verbessern. So arbeite man an einer Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur - Tillmann nannte den Ausbau des Albersloher Wegs und der Umgehungsstraße - , wolle aber durch Ausweisung neuer Gewerbegebiete auch neuen Unternehmen die Möglichkeit geben, sich in Münster anzusiedeln.
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Armstrong-Geschäftsführer Hermann Wessels (r.) erläuterte OB Dr. Berthold Tillmann die Pläne, Teile der Fertigung von den Niederlanden nach Münster zu verlagern.