Mit den Landesmitteln engagieren sich in Münster mehrere Einrichtungen im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit - Stadt, Arbeitsmarkt Initiative (AIM), Arbeitsamt, Kammern und Bildungsträger.
Sie leisten Beratung und Betreuung, organisieren Praktikumsplätze in ortsansässigen Firmen und erleichtern Jugendlichen den Einstieg in eine reguläre Beschäftigung. Der Arbeitgeber erhält bei Einstellung eines Jugendlichen einen Lohnkostenzuschuss von 50 Prozent für ein Jahr.
„Das Programm richtet sich an junge Menschen mit ausgeprägten Vermittlungshemmnissen“, beschreibt Dörte Hillebrand die Zielgruppe. Die enge Zusammenarbeit der Projektträger - kontinuierlicher Austausch etwa an `runden Tischen` - sei nicht zuletzt ein Grund für die gute Vermittlungsquote in Münster.
Das mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds kofinanzierte Landesprogramm wird voraussichtlicht noch bis zum 31. Dezember unter Federführung der Regionalsekretariate in den einzelnen Kommunen laufen. Danach, so Dörte Hillebrand, ist ein Übergang in die Job Center der Agentur für Arbeit vorgesehen.
Foto: Engagieren sich für „Jugend in Arbeit plus“ in Münster: Vertreter von Stadt, Kammern und Bildungsträgern.