Gemeinsame Sache bei diesem bunten Rahmenprogramm machen das Kulturamt, Münster Marketing, das Sportamt und die Agentur Spron Nederland. „Der Radsportklassiker Groningen - Münster hat sich in den vergangenen Jahren zum überregionalen Event entwickelt“, betont Sportamtsleiter Bernd Schirwitz. „Diese Kontakte bauen wir weiter aus - in diesem Jahr erstmals auf Tourismus und Kultur“.
Schon wenn sich das Fahrerfeld in Groningen rund um den Grote Markt aufwärmt, gibt es Glockenspielklänge auf die (Sportler)-Ohren. Sie erklingen vom Martiniturm der niederländischen Provinzhauptstadt - dem 97 Meter hohen Wahrzeichen der 179 000 Einwohner zählenden Stadt.
Dazu in Groningen „made in Münster“: die Walking Blues Prophets, das Musiktheater-Duo „Melodions“ mit Klaus Renzel / Gerry Sheridan und das Kindertheater „Don Kid`schote“ mit Christof Bäumer. „Wir wollen in Groningen unsere kulturelle Handschrift hinterlassen und setzen dabei auf Qualität“, unterstreicht Andreas Ermeling, stellvertretender Kulturamtsleiter. Geschmack auf Münster und das Münsterland macht überdies ein vollgepacktes Infomobil mit speziellen Touristik-Offerten.
Im Gegenzug ist die Stadt Münster am 17. April fest in niederländischer Hand. Das Fahrradorchester Crescendo bewegt sich musizierend und in Landestracht durch die City. Ein Piratenchor gibt sich im Wechsel mit dem Liederjan-Orchester CWO ein musikalisches Stelldichein. Die Weltmeister im Aerobic/Streetdance zeigen ihr Können, und die Spielbank aus Groningen lädt ein zu einem „lebenden Roulette“. Hauptschauplätze für die niederländischen Kostproben sind der Rathausinnenhof, der Syndikatplatz und der Prinzipalmarkt.
Schon im Vorfeld des Radsportrennens kommt die bildende Kunst zum Zug: Im Haus der Niederlande im Krameramtshaus ist ab sofort eine Ausstellung mit Gemälden und Skulpturen von sieben Groninger Künstlern zu sehen.