Der Girls` Day hat sich in seinem dritten Jahr zu einer festen Größe etabliert. „Die Resonanz aus Münsters Wirtschaft ist enorm“, formuliert Andrea Reckfort aus dem Frauenbüro „ein dickes Lob“ an alle Beteiligten, die Schülerinnen aus den Klassen fünf bis zehn Schnupperplätze für einen Tag zur Verfügung stellen.
Gleichwohl reißen aber auch die Nachfragen der Mädchen nach Plätzen nicht ab. Über aktuell zur Verfügung stehende Angebote informieren die Internetseiten des Frauenbüros im Stadtnetz publikom. „Immer mal wieder unter www-muenster/de/stadt/frauenbuero nachsehen“, lautet der Tipp von Andrea Reckfort an alle Mädchen, die noch auf der Suche sind.
Beim Zukunftstag geht es vor allem um Berufsfelder, die Mädchen noch nicht so bekannt sind - Technologien, Handwerk, neue Medien. Da kommt die Restplatzbörse gerade recht. So meldet die Feuerwehr zurzeit freie Kapazitäten. Aufgrund des großen Andrangs erhöhte sie in letzter Sekunde noch einmal ihre Platzzahl.
Technischer Umweltschutz eine Männerdomäne? Mädchen, die anderer Ansicht sind, sollten sich die Offerte des staatlichen Umweltamtes anschauen. Oder das Angebot von Weyth Pharma zu IT und EDV annehmen. Auch im Bereich Sanitär und Heizung gibt es in der Westfälischen Klinik für Psychiatrie noch Plätze. Einblick in technische Dienstleistungen und ein PC-Puzzle gibt es bei der citeq der Stadt Münster. Und für Mädchen, die am Nachmittag Zeit haben, bietet der Landwirtschaftsverlag eine Führung durch Verlag und Druckerei an.