Die vergleichsweise widerstandsfähige und pflegeleichte Narzisse, die vorwiegend in Südwesteuropa beheimatet ist, wiederholt ihre Blütenpracht viele Jahre. Es gibt weltweit über 1000 verschiedene Arten. Wild wachsende Vertreterinnen der Gattung sind vom Aussterben bedroht und stehen auf der so genannten „Roten Liste“.
Gute Laune beim Spaziergang verbreiten außerdem jeweils 10 000 Scilla-Blausternchen, Anemonen und Krokusse an der Promenade, in der Grünanlage Hülsebrockstraße und am Duesbergweg.
Leider wurden in den vergangenen Jahren immer wieder frisch aufgeblühte oder gerade in Knospe stehende Narzissen abgepflückt oder abgeschnitten. Dabei handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt, stellt das Amt für Grünflächen und Umweltschutz klar. Es ist vielmehr Diebstahl, der dem frühlingshaften Stadtbild schadet. „Die Blumen sollten in den Grünanlagen bleiben, so dass alle Mitbürger jedes Jahr wieder ihre Freude an den Narzissenblüten haben“, sagt deshalb Elisabeth Kothe-Otte vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz.
Foto: Narzissen schmücken die Beete an der Steinfurter Straße.