Für den Wohnungsmarkt konnten 2003 somit 975 neue Wohnungen bereitgestellt werden. Das war eine Steigerung von 34 Prozent gegenüber dem schwachen Jahr 2002. Der Großteil der Wohnungen entfiel auf den Einfamilienhausbereich, große Mehrfamilienhäuser waren die Ausnahme. Nur elf der neuen Wohngebäude haben mehr als acht Wohnungen.
Insgesamt erhöhte sich im Jahr 2003 der Wohnungsbestand auf 142 270 Wohnungen, auch wenn 71 Wohnungen durch Abbruch verloren gingen. Der Bestand an Gebäuden vergrößerte sich trotz 51 Abgängen auf 56 703. Trotz dieser positiv stimmenden Entwicklungen bleiben die Zahlen doch noch deutlich hinter dem Wohnungsbedarf zurück, der durch die Haushalteentwicklung entsteht.
Und wie sieht die künftige Entwicklung aus? Der Bauüberhang, also die genehmigten Bauanträge, die noch nicht umgesetzt worden sind, deutet darauf hin, dass der positive Trend weiter anhalten könnte. So sind 627 Gebäude mit 1064 Wohnungen noch „in Arbeit“ und könnten kurz- bis mittelfristig auf den Wohnungsmarkt gelangen.