Das Gesunde-Städte-Netzwerk, eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO), ist ein Zusammenschluss von derzeit 60 Städten. Ein wesentliches Ziel ist die Selbstverpflichtung der Mitgliedskommunen, gemeinsam mit Partnern aus den Bereichen Selbsthilfe und Initiativen, die Gesundheitsförderung zu einer kommunalpolitischen Aufgabe weiterzuentwickeln.
Münster hat in den zurückliegenden Jahren der Gesundheitsförderung und Prävention besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dafür steht nicht zuletzt das Gesundheitshaus als Gesundheitsforum für die Bürgerinnen und Bürger. Damit bietet die Stadt für das Sekretariat hervorragende Rahmenbedingungen. Das war wohl auch in der Abstimmung zwischen München und Münster ausschlaggebend. Beide Städte hatten sich für die Nachfolge Hamburgs empfohlen, das die Geschäfte des Netzwerks 15 Jahre geführt hat.
Sozial- und Gesundheitsdezernentin Dr. Agnes Klein zeigte sich sehr erfreut über das Ergebnis. Politik und Verwaltung der Stadt, die Gesundheitskonferenz Münster, das Gesundheitsministerium NRW, die Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Paritätische Wohlfahrtsverband NRW hatten im Vorfeld ihre volle Unterstützung für Münsters Bewerbung zugesagt.
Das Netzwerkes verabschiedete in Halle ein umfangreiches Aktionsprogramm für die nächsten Jahre. Dadurch wird die neue Geschäftsstelle in besonderer Weise gefordert sein. Die Koordination des Sekretariates übernimmt Gesundheitsplaner Dr. Claus Weth vom Gesundheitsamt der Stadt. Er wird unterstützt von Renate Ostendorf von der Münsteraner Informations- und Kontaktstelle für Selbsthilfe (miks), von Gabriele Markert vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und von Gertrud Wietholt von der Kinderneurologiehilfe e.V.