Münster (SMS) „Pink Ribbon“, die „Rosa Schleife”, ist weltweit zum Symbol für den Kampf gegen Brustkrebs geworden. Seit Montag, 16. Oktober, hängt die Schleife vor dem Eingang zum Stadthaus 1 an der Klemensstraße. Oberbürgermeister Markus Lewe und Prof. Walter Heindel, Direktor des Instituts für Radiologie und Leiter des Referenzzentrums Mammographie am Uniklinikum Münster, nutzen das Zeichen, um im Brustkrebs-Aktionsmonat Oktober auf wirksame Möglichkeiten der Früherkennung aufmerksam zu machen. Außerdem steht das “Pink Ribbon” für Solidarität mit Betroffenen.
Brustkrebs ist mit etwa 2,3 Millionen Neuerkrankungen jährlich die häufigste Tumorerkrankung weltweit. In Deutschland erkranken nach Angaben des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut etwa 71.000 Frauen pro Jahr daran. Eine von acht Frauen bekommt im Laufe ihres Lebens die Diagnose Brustkrebs, mehr als 18.000 Frauen in Deutschland sterben jedes Jahr an dieser Erkrankung. Die gute Nachricht: Mittlerweile sind 87 Prozent der Betroffenen fünf Jahre nach der Diagnose noch am Leben.
Diese positive Entwicklung hat - neben wirksameren Therapien - mit verbesserter Früherkennung zu tun: Das Mammographie-Screening, an dem Frauen ab 50 Jahren regelmäßig teilnehmen können, erkennt Brustkrebs oft frühzeitig und damit in einem Stadium, in dem der Tumor besser und schonender bekämpft werden kann. Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust und kann Tumore entdecken, bevor sie tastbar sind und Lymphknoten von Tumorzellen befallen wurden.
Bild: „Pink Ribbon“ am Stadthaus 1 an der Klemensstraße: Oberbürgermeister Markus Lewe (l.), Prof. Dr. Walter Heindel (r.) und Prof. Dr. Stefanie Weigel (2.v.r.) präsentieren das Zeichen für die Brustkrebs-Früherkennung zusammen mit Simona Carmen Spital (2.v.l.) aus der Screening-Einheit Münster-Süd/Coesfeld und Claudia Verloh vom Referenzzentrum Mammographie im Brustkrebs-Aktionsmonat Oktober. Foto: Stadt Münster/MünsterView/Witte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.