Münster (SMS) Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT) hat die Stadt Münster am Freitag, 17. Mai, ein Zeichen für mehr Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gesetzt und das Stadtweinhaus mit der Regenbogenfahne beflaggt. Auf Initiative des Amtes für Gleichstellung traf Bürgermeisterin Angela Stähler gemeinsam mit engagierten Menschen aus der LSBTIQ*-Community und dem Netzwerk sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Historischen Rathaus zusammen.
Der IDAHOBIT findet seit 2005 jährlich statt und erinnert an den 17. Mai 1990. An diesem Tag hatte die Weltgesundheitsorganisation beschlossen, Homosexualität nicht mehr als psychische Störung aufzuführen. Trotz wichtiger Fortschritte wie zuletzt dem Beschluss für das Selbstbestimmungsgesetz erfahren LSBTIQ*-Menschen immer noch Diskriminierungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. Studien wie beispielsweise die der EU-Grundrechteagentur aus dem Jahr 2020 zeigen, dass 44 Prozent der LSBTIQ*-Menschen in mehr als acht Lebensbereichen diskriminiert wurden.
Wie in den vergangenen Jahren beteiligt sich die Stadt Münster an der Banner-Mitmachaktion des Queeren Netzwerkes NRW, die in diesem Jahr unter dem Motto „Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit für alle“ steht.
Bild: Bürgermeisterin Angela Stähler traf sich am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit mit engagierten Menschen aus der LSBTIQ*-Community und dem Netzwerk sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Das Bild zeigt (v.l.): Milena Woitschitzke (Schulpsychologische Beratungsstelle), Marie Hestermann (Aids Hilfe), Felix Ludwig (pro familia), Rebecca Broermann (KCM), Bürgermeisterin Angela Stähler, Birte Hündling (KCM), Stefanie Hoffmann (Queer Gemeinde Münster), Brenda Popp (Queer Gemeinde Münster), Leo Dietz (Awareness_Netz), Anna Nigulis (Amt für Gleichstellung) und Moritz Dreßen (Aids Hilfe). Foto: Stadt Münster/MünsterView. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.