Münster (SMS) Ein Teil des Schulhofes hat sich bereits in eine große Baugrube verwandelt, am Montag, 29. April, setzte Oberbürgermeister Markus Lewe nun auch offiziell den ersten Spatenstich für die Erweiterung des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums. „Mit dem Erweiterungsbau erhält die Schule die dringend benötigten Räume für die Umstellung auf G9. Zudem freue ich mich auf die begrünte Fassade, die nicht nur nachhaltig ist, sondern dem Standort im Geistviertel ein ganz besonderes Erscheinungsbild geben wird“, sagte Lewe.
Die Planung des Erweiterungsbaus auf Grundlage des Entwurfs von Kresings Architektur aus Münster legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Klimaschutz. „Die begrünte Fassade wertet die Aufenthaltsqualität des Schulhofs auf und fördert die Biodiversität“, erklärte Projektleiterin Katrin Niggemann vom Amt für Immobilienmanagement der Stadt Münster.
Neben der Fassade wird auch das Dach des Erweiterungsbaus an der Prinz-Eugen-Straße begrünt, es erhält zudem eine Photovoltaikanlage. Eine Wärmepumpe deckt künftig die Grundheizlast des Neubaus ab, sodass die Schule die vorhandene Fernwärmeversorgung nur noch für Spitzenlasten benötigt.
Der geplante Neubau steht ganz im Zeichen von MINT: Neben Räumen für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist dort künftig auch das Schülerforschungszentrum des Gymnasiums zu finden. Darüber hinaus beherbergt der Erweiterungsbau ein Forum mit rund 300 Sitzplätzen, eine Galerie mit weiteren 100 Plätzen sowie einen Kiosk.
Der Schulhof samt Außenanlagen wird ebenfalls neugestaltet. Die Stadt investiert rund 13,6 Millionen Euro für den Neubau, der Anfang 2026 fertiggestellt werden soll. Im Anschluss folgen Umbauten im Bestand bis zum Sommer 2026.
Bild: Spatenstich für den Erweiterungsbau des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums (v.l.): Schulleiter Thorsten Korfsmeier, Rainer Maria Kresing (Kresings Architektur), Oberbürgermeister Markus Lewe, Katrin Niggemann (Projektleiterin Amt für Immobilienmanagement), Bezirksbürgermeister Martin Honderboom und Jörg Wichert von der Firma Nabbe. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.