Münster (SMS) Kinder und Jugendliche mit umfassendem Bedarf an Hilfe - etwa wenn sie in Alltag, Schule, Familie oder in ihrem Konsumverhalten vielfältige Unterstützung benötigen - erhalten sie diese nicht selten von unterschiedlichen Institutionen. Dann arbeiten in Münster der Kommunale Sozialdienst des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster, der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst des städtischen Gesundheitsamtes, die freien Träger stationärer Jugendhilfe und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie des UKM zusammen.
Um den jeweiligen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eine eindeutige Grundlage zu geben, haben alle Beteiligten jetzt eine Rahmenvereinbarung formuliert. Die Beteiligten der Kooperationsvereinbarung verstehen sich als Verantwortungsgemeinschaft und stützen sich auf die gewachsenen Kooperationsstrukturen im Aktionsbündnis für Kinder und Jugendliche mit systemherausforderndem Verhalten.
Ziel ist die Festigung einer gemeinsamen Verantwortung für die Hilfeverläufe, in denen Kinder und Jugendliche einen komplexen Hilfebedarf aufweisen.
So wird das gemeinsame Verständnis von Kooperation im professionellen Handlungsfeld von Beratung, Behandlung, Unterstützung und Begleitung der Kinder und Jugendlichen wie auch deren Eltern oder anderer Sorgeberechtigter für alle beteiligten Helfersysteme verbindlich und transparent gemacht. Gleichwohl bleibt die fachliche Autonomie der Beteiligten erhalten.
Die Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen soll zu einem lösungsorientierten Vorgehen zum Vorteil der Kinder und Jugendlichen führen. Ziel ist die positive Entwicklung des jungen Menschen und die Stärkung der Kompetenz der Erziehungsberechtigten.
Foto: Eine gute und positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist ihr gemeinsames Ziel. Vertreterinnen und Vertreter des Kommunalen Sozialdienstes, des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes im städtischen Gesundheitsamt, die freien Träger stationärer Jugendhilfe und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des UKM haben jetzt eine Rahmenvereinbarung über ihre seit Langem währende Kooperation unterzeichnet.
Foto: UKM / Erk Wibberg. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.