Schaufenster Stadtgeschichte: Die erste Sendung in Farbe
In der Bundesrepublik begann durch den Knopfdruck von Vizekanzler und Außenminister Willy Brandt auf der 25. Großen Deutschen Funk-Ausstellung in West-Berlin am 25. August 1967 die Ära des Farbfernsehens. Die ersten Sendungen in Farbe wurden in den Schaufenstern eines münsterschen Kaufhauses übertragen und sollten zum Kauf der neuen Farbfernsehgeräte anreizen. Der angegebene Preis von 1 790 DM war damals in der Tat sehr günstig. Allerdings kostete so ein Gerät damit immer noch einen erheblichen Teil des durchschnittlichen Jahreseinkommens eines bundesdeutschen Arbeitnehmers.
Die Fotografie kann ab dem 26. August im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Die Ära des Farbfernsehens. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Stadtgeschichte ab 793
Die Geschichte der Stadt Münster von den Anfängen bis zur Kriegszerstörung im Zweiten Weltkrieg ist das Thema dieses Rundgangs durch die Schausammlung des Stadtmuseums am Samstag, 27. August, um 16 Uhr (Kosten: 3 Euro / erm. 2 Euro). Er führt durch 1200 Jahre Stadtgeschichte anhand zahlreicher interessanter Exponate und Stadtmodelle zu den wichtigsten Ereignissen und Entwicklungen: Von der kleinen Siedlung „Mimigernaford“ wird ebenso erzählt wie von der mittelalterlichen Hansestadt, vom Königreich der Täufer, dem Westfälischen Frieden oder der modernen Großstadt des 20. Jahrhunderts.
Anmeldungen erwünscht unter 02 51/4 92-45 03 oder museum-info@stadt-muenster.de.
Bild: Stadtmodelle zeigen die Entwicklung Münsters, Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.