Vom Leben mit Depressionen
Der Hamburger Schriftsteller und Journalist Benjamin Maack liest am 16. August, 19 Uhr, im Stadtmuseum Münster aus seinem Buch „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“ (2020). Maacks autobiografisches Werk ist ein entwaffnend ehrliches Zeugnis vom Leben mit Depressionen. Der Autor ringt der Krankheit tragikomische Momente ab und erzählt von ihr in so berührenden wie klaren Bildern. Seine Geschichte ist aber nicht nur Psychiatrie- und Krankenbericht, sondern auch Familiendrama und die Erzählung eines persönlichen Schicksals. Die Lesung findet begleitend zur Ausstellung „Mal gut, mehr schlecht“ der Künsterin Nora Klein im Stadtmuseum Münster statt. Die Moderation übernimmt Dr. Michael Kienecker (Paderborn). Tickets kosten 7 Euro / ermäßigt 5 Euro (nur Abendkasse).
Bild: Benjamin Maack liest am 16. August im Stadtmuseum Münster aus seinem Buch „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“. Foto: Andreas Rehmann. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Mit der Taschenlampe durch den Zwinger
In besonderer Atmosphäre findet eine Führung durch den Zwinger an der Promenade am Donnerstag, 18. August, um 20 Uhr statt (Kosten: 3 Euro / erm. 2 Euro). Im Schein von Taschenlampen wird das fast 500 Jahre alte Gemäuer erkundet. Bei der abendlichen Tour durch die Ruine wird die wechselvolle Geschichte des Zwingers vom ehemaligen Bollwerk zum Baudenkmal und Kunstwerk auf besondere Art „beleuchtet“ und erfahrbar. Treffpunkt ist der Zwinger an der Promenade.
Anmeldungen sind erwünscht unter 0251/4 92-45 03 oder museum-info@stadt-muenster.de.
Bild: Der Zwinger im Schein einer Taschenlampe. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Ein Skelett im Schaufenster Stadtgeschichte
Die archäologischen Ausgrabungen auf dem Domherrenfriedhof im Innenhof des Domkreuzgangs fanden in den Jahren 1986 bis 1989 statt und förderten neben wichtigen neuen Erkenntnissen auch über 400 Gräber aus der Zeit vom späten 8. bis zum 18. Jahrhundert zutage. Die Archäologen stießen auf die Fundamente einer karolingischen Kirche aus der Zeit kurz nach 800. Das Foto hält die letzte Phase der Grabung im Sommer 1989 fest, in der einige der ältesten Bestattungen freigelegt werden konnten. Studierende wurden mit der Dokumentation der Befunde beschäftigt. Die Fotografie kann ab dem 19. August im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Ausgrabung auf dem Domherrenfriedhof. Foto: Westfälische Nachrichten/Matthias Ahlke, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Öffentliche Führung: Münster 1570 – Geschichte und Geschichten
Die aktuelle Ausstellung des Stadtmuseums „Münster 1570 – Geschichte und Geschichten aus der Hauptstadt Westfalens“ bietet Ansichten der Stadt vor etwa 450 Jahren. Wie sah es in Münster zu jener Zeit aus? Was bewegte die Menschen, und mit welchem Geld wurde damals bezahlt? Anhand von zahlreichen authentischen Objekten wird das Leben in der westfälischen Metropole veranschaulicht. In einer Führung am Samstag, 20. August, um 16 Uhr kann eine Zeitreise in das Jahr 1570 unternommen werden. Die Kosten für die Führung betragen pro Person 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Anmeldungen sind erwünscht unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder unter museum-info@stadt-muenster.de.
Bild: Schützenkette der Großen Schützengesellschaft von 1557 in Münster, Silber, Schützenschilde aus der Zeit von 1559–1970
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Öffentliche Führung: Nora Klein: Mal gut, mehr schlecht.
Jeder fünfte Deutsche hatte schon mal Depressionen. Jeder kennt jemanden, der an einer psychischen Krankheit erkrankt ist. Durch die Isolation und Quarantäne in der COVID-19-Pandemie griff die Depression weiter um sich. Doch die konkreten Symptome sind oft schwer greifbar. Nora Klein beschäftigt sich in ihrem fotografischen Langzeitprojekt „Mal gut, mehr schlecht“, welches zurzeit von der Friedrich-Hundt-Gesellschaft im Stadtmuseum ausgestellt wird, mit genau dieser Krankheit. Sie versucht, die Gefühlslandschaft der Betroffenen greifbar zu machen. Vertiefte Informationen zur Ausstellung können Interessierte in einer öffentlichen Führung am Sonntag, 21. August, um 16 Uhr erhalten. Die Kosten für die Führung betragen pro Person 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Anmeldungen sind erwünscht unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder unter museum-info@stadt-muenster.de.
Bild: Foto: Nora Klein: Mal gut, mehr schlecht. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.