30.05.2023

Mittwochstreff, Schaufenster Stadtgeschichte und musikalische Lesung

Programm des Stadtmuseums

Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann: Sankt Ludgeri. Geschichte und Geschichten um eine einzigartige Kirche

Die Geschichte von Sankt Ludgeri skizziert Dr. Alfred Pohlmann in seinem neuen Mittwochstreff am 31. Mai um 16 Uhr. Die dreitürmige Ludgerikirche weicht in ihrem Erscheinungsbild erheblich von den anderen münsterischen Kirchen ab. Es gibt noch weitere Merkmale, die sich aus der westfälischen Kunsttradition nicht erklären lassen. Was ist etwa ein Ringbeißer? Viele Besonderheiten machen Sankt Ludgeri zu einem Schlüsselbau der westfälischen Architektur des Mittelalters. 

Der Vortrag unternimmt einen bilderreichen Außen- und Innenrundgang. Anhand historischer und zeitgenössischer Gemälde, Grafiken und Fotos berichtet er von der Gründungs- und Baugeschichte der Kirche, untersucht Besonderheiten von Architektur und Ausstattung. Legenden und Wundergeschichten um Sankt Ludgeri runden den Mittwochstreff ab. Die Kosten für die Teilnahme an der Veranstaltung betragen pro Person 5 Euro / ermäßigt 3 Euro.

Bild: Im Stadtbild Münsters unverwechselbar: Die Ludgerikirche und ihre drei Türme. Foto: Alfred Pohlmann. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Das „Bullenprügelzentrum“ im Schaufenster Stadtgeschichte 

Als der neue Dekan der Philosophischen Fakultät am Abend des 6. Juni 1969 gewählt werden sollte, kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen. Nach der Störung der Sitzung durch Studierende hatte der Rektor, Professor Dr. Heinz Rollhäuser, die Polizei ins Fürstenberghaus gerufen. Sie ging mit großer Härte gegen die Studierenden vor und verletzte einige. Die Fenster des Fürstenberghauses wurden daraufhin von den Kommilitonen mit der Aufschrift „Bullenprügelzentrum“ versehen, und es wurden praktische Hinweise für den Fall einer Verhaftung erteilt.

Die Fotografie kann ab dem 2. Juli im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Bild: Das Fürstenberghaus, 1969. Aus: Münster 1969, S. 36. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Öffentliche Führung: Die Preußen kommen! Münster im 18. und frühen 19. Jahrhundert

Zwischen 1800 und 1815 erlebten Stadt und Fürstbistum Münster den größten Einschnitt ihrer historischen Entwicklung: Das Fürstbistum Münster verlor seine jahrhundertealte Selbstständigkeit und geriet zwischen die Fronten europäischer Machtpolitik. 1815 wurde Münster schließlich Hauptstadt der neuen preußischen Provinz Westfalen. Viel Spannendes und Wissenswertes über unsere Stadt im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert vermittelt die Führung des Stadtmuseums Münster am Samstag, 3. Juli, um 16 Uhr. Die Kosten für die Teilnahme an der Veranstaltung betragen pro Person 5 Euro / ermäßigt 3 Euro.

Bild: Johann Christoph Rincklake, Gemälde (Öl auf Leinwand): Gerhardt Leberecht von Blücher, 1804, unsigniert und undatiert. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Musikalische Lesung auf Persisch und Deutsch – Mohaddeseh Hossini. Fliegen im Fallen

Auf einer kleinen Reise durchs Stadtmuseum stellt die junge Dichterin Mohaddeseh Hossini am 3. Juni um 19 Uhr auf Persisch und Deutsch Texte aus eigener Feder vor – begleitet von Alanna Dongowski und Stijn Bovenkamp an der Harfe. Das Programm setzt Empathie an die Stelle von Polarisierung und schafft so eine Basis für gegenseitige Anteilnahme, die wiederrum eine wichtige Voraussetzung ist für ein friedliches Miteinander in der Stadtgesellschaft. 

Eine Produktion von GLOSTER in Kooperation mit Cactus Junges Theater; unterstützt von Persisch-Deutsche Kulturbrücke Poll e.V., Beirat für Entwicklungszusammenarbeit und Integrationsrat Münster. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Münster. Die Kosten für die Teilnahme an der Veranstaltung betragen pro Person 10 Euro / ermäßigt 5 Euro.

Bild: Ensemblefoto Fliegen im Fallen. Foto: Jörg Kersten. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Zwingerführung: Der Zwinger in der Zeit des Nationalsozialismus

Eine öffentliche Führung durch den Zwinger an der Promenade bietet das Stadtmueseum am Sonntag, 4. Juli, um 11 Uhr an. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person 3 Euro / ermäßig 2 Euro. Im Mittelpunkt des Rundgangs steht die Nutzung des fast 500 Jahre alten Gebäudes zur Zeit des Nationalsozialismus. Ab 1939 wurde der Zwinger zum Kulturheim der Hitlerjugend, ab 1944 diente er der Geheimen Staatspolizei als Gefängnis und Hinrichtungsstätte.

Die Führung beginnt mit einem Einführungsfilm im Stadtmuseum, anschließend geht es über die Promenade zum Zwinger. Bei einem Rundgang durch die Ruine werden die Spuren dieses düsteren Kapitels in der Geschichte des Bauwerks erläutert. 

Bild: Der Zwinger mit einer Hakenkreuzfahne im Fenster des Obergeschosses, Postkarte um 1936/37. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Programm Stadtmuseum Ludgeri

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Programm Stadtmuseum Schaufenster "Prügelzentrum"

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Programm Stadtmuseum Führung Preußen

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Programm Stadtmuseum Fliegen im Fallen

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Programm Stadtmuseum Zwingerführung

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