Von der Reise auf das Balearen-Eiland 1954 brachte der Porträtist und Landschaftsmaler zahlreiche Impressionen mit. In hellen, freundlichen Farben stellt Ernst Hase die mallorquinische Landschaft vor und vermittelt eindrucksvoll die Atmosphäre der Insel. Ähnlich wie bei früheren Reisen in den Süden verlieh das Naturerleben Mallorcas seiner Malerei neue koloristische Impulse.
Das Schaffen Ernst Hases - er starb am 3. Juni 1968 in Münster - stand zeitlebens unter dem Einfluss der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts und des französischen Impressionismus. 1999 erhielt das Stadtmuseum Münster einen größeren Teil des künstlerisches Nachlasses. Diese Schenkung ist Anlass für das Stadtmuseum, wechselweise über einen längeren Zeitraum eine Auswahl der Öffentlichkeit vorzustellen, darunter auch Portäts aus dem privaten Umfeld des Künstlers.