Und die Rechnung geht nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Schulen und Kitas und für die Stadt Münster auf: Von jedem Euro, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion einsparen, erhalten sie 30 Cent. Außerdem stehen ihnen Experten mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Umsetzung ihrer Ideen geht. Sowohl die Prämien für die Einrichtungen als auch die Kosten für die Betreuung werden aus den Einsparungen finanziert. Zur Haushaltskonsolidierung der Stadt Münster tragen die Projekt-Teilnehmer mit 40 Cent pro eingespartem Euro bei.
Während der dreijährigen Testphase an 15 Schulen und acht Kindertagesstätten konnten die Kohlendioxid-Emissionen um rund 742 000 Kilogramm reduziert werden. Gleichzeitig konnten durch die Einsparungen bei Heizenergie, Strom und Wasser und die deutliche Verringerung des Restmülls 180 000 Euro erwirtschaftet werden. Der städtische Haushalt wurde um rund 33 400 Euro entlastet.
Angesichts dieser ökologischen und ökonomischen Erfolgsbilanz hatte der Rat im Dezember 2001 beschlossen, dass Projekt dauerhaft fortzuführen. Er legte zudem fest, dass künftig 40 Prozent der Einsparungen in den städtischen Haushalt fließen, während jeweils 30 Prozent für die Prämienzahlungen und für die sachkundige Betreuung verwandt werden.