Bei einem zehnwöchigen Projektstudium haben die 16 angehenden Verwaltungsfachleute der Stadt Münster, des Landschaftsverbands und weiterer Kommunen im Münsterland die sozialen Angebote in ihren Städten und Kreisen ausgewertet und in übersichtlichen Informationen zusammengefasst. Jetzt stellte die Gruppe ihre Arbeiten im Stadtweinhaus in Münster vor.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Broschüren sorgen dafür, dass Bürgerinnen und Bürger in Dülmen und Sendenhorst die sozialen Angebote in ihren Städten auf einen Blick finden. Andere Ratgeber stehen für Hamm und Bergkamen sowie für die Kreise Coesfeld und Steinfurt zur Verfügung. Sie konzentrieren sich unter anderem auf Bildungs- und Qualifizierungsangebote für arbeitslose Sozialhilfeberechtigte, auf Hilfen für behinderte Menschen sowie auf komplementäre Dienste für Senioren und Pflegebedürftige.
Für Münster haben Studierende eine elektronische Datenbank entwickelt, die das Sozialamt bei der Beratung allein Erziehender unterstützt: Welche Kita nebenan hat Plätze für ein zwölfjähriges Kind? Welche Sonderschulen für Lernbehinderte gibt es? Wer bietet welche Kurse für allein erziehende Frauen an, die wieder berufstätig sein möchten? Solche Fragen beantwortet das System auf Knopfdruck. Sozialamtsleiter Michael Willamowski: "Das ist eine sehr gute Arbeitshilfe für das Sozialamt, aber auch für die Sozialarbeit im Stadtteil. Die passgenaue Vermittlung von Hilfen ist wichtig, damit mehr Menschen von der Sozialhilfe unabhängig werden."
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Studierende der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung präsentierten ihre Arbeiten im münsterschen Stadtweinhaus. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Abdruck honorarfrei.