Wennemar Scherrer, Geschäftsführer des Vereins "Offene Kinder- und Jugendarbeit Albachten" (OJAA), stellte die Erfahrungen aus seinem Modellprogramm vor. "Drei wichtige Voraussetzungen sind Überzeugung, eine klare Projektstrategie und Führungsfähigkeit", berichtete er. OJAA zeichnet sich dabei durch eine zielorientierte Arbeit mit ständiger Beobachtung der angestrebten und erreichten Ziele aus.
"Jugendliche wollen sich nicht unbedingt langfristig binden. Wir haben gute Erfahrungen mit zeitlich begrenzten Projekten gemacht", schilderten Claudia Gruber von der Regionalstelle für katholische Jugendarbeit und Andreas Czarske vom evangelischen Jugendpfarramt ihre Erfahrungen mit "Big Bagger" und "Konfi-Camp".
In Kleingruppen wurde darüber diskutiert, wie mehr Jugendliche für das freiwillige Engagement interessiert und ihre Motivation gefördert werden kann. "Dank des reichen Erfahrungsschatzes aller Teilnehmenden kam eine beeindruckende Sammlung von Ideen und Anregungen zur Gestaltung von Projekten zusammen", freuen sich Freiwilligenagentur-Leiterin Nicole Lau und Sabine Kölsch von der Jugendförderung. Die Freiwilligenagentur, ein Projekt der Stiftung Siverdes, wird die Ergebnisse dokumentieren. Interessierte wenden sich an die Freiwilligenagentur im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13, Tel. 4 92-59 04.