Die Mitglieder des seit 1989 bestehenden Gesunde-Städte-Netzwerkes haben sich verpflichtet, Mindeststandards der Gesundheitsförderung und Prävention einzuhalten und Gesundheit als Querschnittsaufgabe in den Mittelpunkt ihrer kommunalen Politik zu stellen. Herausragende Initiativen einzelner Städte zeichnet das Netzwerk alle zwei Jahre mit dem Gesunde-Städte-Preis aus. Im Jahr 2001 erhielt Münster diesen Preis für sein neues Gesundheitshaus. Am Mittwoch, 4. Juni, wird Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann den Preis an die siegreiche Kommune des Jahres 2003 überreichen.
Sowohl bei der Mitgliederversammlung als auch beim öffentlichen Symposium am 5. Juni wird sich die Frage der Finanzierbarkeit der Gesundheitsförderung wie ein roter Faden durch die Vorträge, Diskussionen und Foren ziehen. Dabei werden auch die Pläne für ein Deutsches Forum Prävention und die Eckpunkte für ein Präventionsgesetz ins Blickfeld geraten.
Münsters Gesundheitsdezernentin Dr. Agnes Klein wird die Teilnehmer und Referenten im Festsaal des historischen Rathauses begrüßen. Referenten beim öffentlichen Symposium am 5. Juni von 9.30 bis 17 Uhr im Rathaus und Stadtweinhaus sind unter anderen: Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder vom Bundesministerium für Gesundheit und soziale Sicherung, Beigeordneter Dr. Manfred Wienand vom Städtetag, Matthias Wilkes vom Bundesverband Deutscher Stiftungen und Dr. Peter Lüftenegger vom Gesunde-Städte-Netzwerk Österreich.
Drei Foren werden sich beim Symposium an Praxisbeispielen mit Fragen der Kinder- und Jugendgesundheit, der Betrieblichen Gesundheitsförderung und dem Aspekt "Gesund altern" auseinandersetzen. Anmeldungen zum Symposium sind noch möglich beim Gesundheitsamt der Stadt Münster, Tel. 02 51 / 4 92-53 02, -53 06, E-Mail wethc@stadt-muenster.de.
Das ausführliche Programm des Symposiums steht unter www.gesunde-staedte-netzwerk.de, Rubrik "Aktuelles".