Die münstersche Autorin, Ausstellungsmacherin und Kunstsammlerin Liselotte Folkerts hat sich intensiv mit der Geschichte des Hauses befasst. Zur Ausstellungseröffnung stellte sie ihr neues Buch vor, das unter dem Titel "Haus Lütkenbeck. Barock-Juwel am Rande der Stadt Münster in Geschichte, Literatur und Kunst" im Ardey-Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 112 Seiten und enthält viele Abbildungen. Es ist die erste umfassende Darstellung sowohl der Geschichte als auch der Wirkungsgeschichte von Haus Lütkenbeck, das vor etwa 300 Jahren geplant und gebaut wurde. Zahlreiche Künstler, zu denen auch Otto Modersohn gehörte, ließen sich von dem reizvollen Ort am Rande der Stadt Münster inspirieren.
In Ergänzung zur Ausstellung bietet das städtische Vermessungs- und Katasteramt ein Luftbild von der Barockanlage Haus Lütkenbeck und verschiedene historische Karten zum Kauf an (Übersichtshandriss der Gemeinde Lamberti von 1828, Karte der Flur 3 Lütkenbeck von 1828, Umgegend von Münster von 1884, Karte der Flur 3 L von 1952, Flur 156 Gemarkung Münster Nr. 1 Kreis Münster Stadt von 1956).
Die Ausstellung ist bis zum 15. August montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr in der Glashalle im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, zu sehen.