Nach der Begrüßung durch Amtsleiter Heiner Bruns stellte Projektbetreuer Klaus Tschorn den Ablauf des Projektes vor. Damit die Kitas eine an ihre Bedürfnisse optimal angepasste Unterstützung erhalten, bereitet er zurzeit entsprechende pädagogische Materialien vor. Unterstützt werden die Kitas nicht nur vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz, auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Gebäudemanagement, des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien und der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie helfen bei der Energiedatenerfassung, werten Daten aus, stellen abfall- und umweltpädagogische Medien zur Verfügung, organisieren Führungen und und und.
Von ihren Erfahrungen mit konkreten Projekten zum Energie- und Abfallsparen berichteten die Kitas Gievenbeck und Rumphorst. Anschließend bestand die Möglichkeit, sich an verschiedenen "Marktständen" zu informieren und miteinander zu diskutieren.
"Ziel ist es, dass ein dauerhaftes, gemeinsames Engagement von Kindern und Erwachsenen in Sachen Klimaschutz entsteht", erläutert Projektleiterin Anja Karner. "Und der Einsatz rechnet sich: Von jedem Euro, den die Kitas einsparen, erhalten sie 30 Cent." An dem dreijährigen Modellprojekt von 1998 bis 2000 beteiligten sich acht Kitas und 15 Schulen. Angesichts der ökologischen und ökonomischen Erfolgsbilanz beschloss der Rat im Dezember 2001, das Projekt dauerhaft fortzuführen und allen städtischen Kindertagesstätten und Schulen anzubieten. Er legte zudem fest, dass 40 Prozent der Einsparungen in den städtischen Haushalt fließen, während jeweils 30 Prozent für die Prämienzahlungen an die teilnehmenden Einrichtungen und für die sachkundige Betreuung verwandt werden.
Foto: Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Kitas, die beim Projekt Energie- und Abfallsparen dabei sind, trafen sich zu einem Informationsaustausch im Stadthaus 3.