Firmen, die kein Schreiben erhalten, können sich mit der Fürsorgestelle in Verbindung setzen. Die Fachleute kommen auf Wunsch in die Betriebe, um mit dem Arbeitgeber und dem schwerbehinderten Beschäftigten an Ort und Stelle alle Möglichkeiten zur behinderungsgerechten Gestaltung eines Arbeitsplatzes auszuloten.
Es gibt hervorragende Hilfsmittel, um Arbeitsplätze behinderungsgerecht zu gestalten, etwa spezielle Computer-Tastaturen oder elektronisch gesteuerte Aktenrollsysteme. Solche Anschaffungen werden meist aus Mitteln der Ausgleichsabgabe übernommen. Dem Arbeitgeber entstehen dann keine Kosten.
Auch bei Problemen am Arbeitsplatz ist das Team im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz der richtige Ansprechpartner - auch für Betriebs- und Personalräte und für Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten. Die Beteiligten sollten sich frühzeitig melden, damit alle Hilfen zur Beratung und finanziellen Unterstützung genutzt werden können. So können Schwierigkeiten oft beseitigt und Beschäftigungsverhältnisse dauerhaft gesichert werden.
Die Fürsorgestelle nimmt auch gerne an Schwerbehinderten- oder Betriebsrats-Veranstaltungen teil, wenn Informationen zum Thema Arbeit und Behinderung gewünscht werden. Betriebe können direkt einen Termin vereinbaren.
Schwerbehinderte Arbeitnehmer und interessierte Arbeitgeber können sich über die Thematik zudem bei einem Vortrag von Barbara Hamisch und Wolfgang Leipholz informieren. Termin: Dienstag, 18. November, 17 bis 19 Uhr im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13 (Vortragsraum, 4. Etage). Auskünfte: Fürsorgestelle, Tel. 4 92-59 92, Fax 4 92-79 01, E-Mail leipholw@stadt-muenster.de.