Das "Tigerbäcker"-Projekt hat die "Kontaktstelle für Interkulturelles Lernen und Menschenrechtserziehung in der Grundschule" (KIM) angeboten. Dazu passte der Abstecher nach Indien. Pronoy Sircar - er stammt aus Kalkutta - und seine Tochter Ayla gestalteten den Nachmittag. Mit Bildern, Märchen, Musik, Spielen, Düften und kulinarischen Kostproben brachten sie das Land und den Alltag der Kinder dort näher.
In den Projekt-Workshops von Krystyna Strozyk und Antje Sinemus hatten die größeren Kinder den afrikanischen Kontinent und die arabische Kultur kennen gelernt. Die jüngeren konnten sich ein Urteil bilden über "Tigerbäcker" und über Papageien, die 33 Sprachen sprechen - vorausgesetzt, sie werden in ihrer einmaligen Wesensart erkannt und gewürdigt. Das Team der Kinderbücherei steuerte begleitend Buchausstellungen und -verzeichnisse bei.
"Tigerbäcker" war, wie der Name schon sagt, keine Eintagsfliege. Die Lehrer werden Inhalte der vorgestellten Bücher im Unterricht behandeln. Das Ergebnis der Workshops ist noch bis zum 31. Oktober in der Kinderbücherei zu sehen. Und wegen der großen Nachfrage ist schon jetzt eine Neuauflage im kommenden Jahr in Überlegung. Informationen über die Kinderbücher und das Projekt "Tigerbäcker" geben KIM (Tel. 2 39 18 97) und die Kinderbücherei (Tel. 4 92-42 43).
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Pronoy Sircar und Tochter Ayla (vorne) setzten mit einer "Reise nach Indien" den vorläufigen Schlusspunkt hinter die Veranstaltungen der "Tigerbäcker"-Akteurinnen Anja Gottszky, Krystyna Strozyk, Antje Sinemus und Ute Kocks (v.l.). - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.