Beim Rundgang durch das Bad nahm die Gruppe vor allem Umkleideräume, Duschen, Toiletten und die Schwimmbecken unter die Lupe. "Dies ist der beste Weg herauszufinden, woran wir noch arbeiten müssen", freuten sich Bernd Siemon und Peter Stöhr über die gemeinsame Aktion. "Nur wenn wir das wissen, können wir dafür sorgen, dass sich unsere Badegäste rundum wohl fühlen."
Susanne Poppe, Rollstuhlfahrerin, empfahl den Bäder-Fachleuten, das Schwimmbadpersonal ausführlich im Umgang mit dem Lift zu schulen, mit dem Rollstuhlfahrer ins Schwimmbecken gelangen. Ernst-Otto Bendiek vom Blinden- und Sehbehindertenverein Münster regte an, die Beschriftungen für blinde Menschen zu überarbeiten: "Die Schilder sind zu niedrig. Außerdem wird die Schrift bei der feuchten Luft unleserlich." Das städtische Sportamt wird diese und weitere Anregungen aufgreifen, um die behindertengerechte Ausstattung des Bades den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer entsprechend weiter zu verbessern.