Münster (SMS) „Als ob im Singen die Wörter / das natürliche Denken fänden". Diese Zeilen aus einem Gedicht von Patrizia Cavalli - Gast des Lyrikertreffens in Münster - sind das Motto für den Konzertabend am Donnerstag, 31. März. Erstmals nimmt das Treffen der Poeten mit einer musikalischen Ouvertüre seinen Auftakt. Der Prolog in der Clemenskirche spannt den Bogen von der Gregorianik zur Romantik. Beginn ist um 20 Uhr.
Ulrich Rademacher, Direktor der Westfälischen Schule für Musik, hat ein Jahrhunderte übergreifendes Programm zusammengestellt: Lyrik aus dem Lukas-Evangelium, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Joseph von Eichendorff. Auch selten gehörte Beispiele der Droste werden von Mezzosopranistin Annette Kleine zu Gehör gebracht.
Zur ersten vertonten Lyrik, die in Münster erklang, zählt vermutlich der Choral zurzeit Bischof Liudgers. Die Schola Ludgeriana der Dommusik Münster unter Leitung von Domkapellmeister Andreas Bollendorf stimmt den Konzertabend mit dem gregorianischen Magnifikat an, über das Dietrich Bonhoeffer einmal gesagt hat: „Dieses Lied der Maria ist das leidenschaftlichste, wildeste, ja man möchte fast sagen revolutionärste Adventslied, das je gesungen wurde (…)
In weiteren Liedkompositionen stehen Frauengestalten im Mittelpunkt. Goethes Gretchen, Suleika und Mignon oder Heines Loreley inspirierten romantische Komponisten wie Schubert, Schumann und Liszt zu ihren schönsten Vertonungen. Annette Kleine, am Flügel begleitet von Ulrich Rademacher, präsentiert eine Auswahl dieser lyrischen Lieder.
Für dieses Kirchenkonzert gibt es keinen Kartenverkauf. Gerne bitten die Veranstalter allerdings die Besucher um eine Spende.
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Spannt den Bogen von Goethes Gretchen bis zur Loreley: Mezzosopranistin Annette Kleine bringt Lyrikvertonungen zu Gehör. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Pressemitteilungen
28.03.2011
Konzertabend eröffnet Treffen der Poeten
Lyrikvertonungen in der Clemenskirche / Bogen von der Gregorianik bis zur Romantik
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