"In welchen Themenfeldern engagieren wir uns? Wann und wo mischen wir uns ein? Welche Beratungen können wir leisten? - das und mehr werden wir anschaulich in Wort und Bild skizzieren", stimmt die Leiterin des Frauenbüros, Martina Arndts-Haupt, auf die Ausstellung ein. Bereits seit 15 Jahren gibt es die so genannte "Gleichstellungstelle", wie das Frauenbüro auch genannt wird. Dennoch sei Information unverzichtbar. "Für die praktische Durchsetzung von Gleichberechtigung in einer Stadt werden immer Kooperationspartnerinnen und -partner gebraucht", betont die Frauenbeauftragte. "Ein Frauenbüro allein kann gar nichts bewirken".
Der Internationale Frauentag bietet den Anlass für den Blick auf die aktuelle Arbeit der städtischen Einrichtung. Mit einer bunten Farbpalette, prägnanten Stichworten zu den Arbeitsfeldern und Zielen und vielen Fotos hat eine Designerin fürs Hinschauen gesorgt. "Wir haben uns bewusst für diese Darstellung entschieden. Auch die mit wenig Zeit sollen Lust auf die Ausstellung bekommen", erläutert Martina Arndts-Haupt. Sie denkt dabei auch an diejenigen, die um Frauen- und Gleichstellungsthemen lieber einen Bogen machen. "Wer nach dem ersten Blick mehr Informationen möchte, kann sich Broschüren mitnehmen oder auch ein Gespräch mit uns vereinbaren."
Zur Ausstellungseröffnung gibt es Musik von der Saxofonistin Sabine Moormann. Die Jugendtheaterwerkstatt "Cactus" zeigt Ausschnitte aus der jüngsten Produktion "Freundinnen". Die Ausstellung ist bis zum 27. März während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu sehen. Weitere Informationen im Frauenbüro (Tel. 4 92-17 01) und im Stadtnetz publikom (www.muenster.de/stadt/frauenbuero).