Die Radstation vor dem Bahnhof hat es den Besuchern aus der Hauptstadt der Provinz Toskana besonders angetan. Nach der Besichtigung erlebten sie bei einer Rundfahrt mit einem Stadtwerke-Linienbus, wie der Bus zum schnellen innerstädtischen Verkehrsmittel gemacht werden kann, sei es mit eigenen Spuren oder der Beeinflussung von Ampeln durch das Funk-Bake-System. Großes Interesse weckten die Kombispuren, die von Bussen und Fahrrädern gemeinsam genutzt werden. Weiter stand auf dem Programm die Besichtigung der rechnergesteuerten Betriebsleitstelle und der Werkstätten der Stadtwerke.
Ein Schwerpunkt des fachlichen Austauschs war die neue Gesetzgebung der EU für den Wettbewerb im öffentlichen Nahverkehr. "Die öffentlichen Verkehrsbetriebe in allen EU-Ländern müssen alle Chancen der betrieblichen Reorganisation nutzen, um im Wettbewerb bestehen und mit privaten Verkehrsunternehmen erfolgreich konkurrieren zu können", so die einhellige Feststellung von Generaldirektor Sassoli und Betriebsleiter Overkamp.
Beide Seiten wollen den fachlichen Austausch fortsetzen und dazu auch internationale Verkehrsprojekte der EU nutzen. Die Gäste luden die Stadtwerke und die Stadt zum Gegenbesuch nach Florenz ein.