Die Weiterentwicklung der Stadt mit höchster Lebensqualität, hoher Natur- und Umweltqualität und hohem Wohnwert ist ebenfalls Bestandteil des Stadtentwicklungskonzeptes für Münster. Damit sei sichergestellt, dass Münster auch in der Zukunftsplanung nachhaltig lebenswert bleibt.
Resonanz fand auch die konkrete Gesundheitsarbeit vor Ort. Auch im Netzwerk Gesunde Städte ist Münster zurzeit federführend. Dr. Claus Weth, Abteilungsleiter für Gesundheitsförderung im städtischen Gesundheitsamt und Geschäftsführer des Gesunde Städte-Sekretariats der Bundesrepublik Deutschland betonte beim 10. Kongress für Armut und Gesundheit die Bedeutung der aktiven Unterstützung der Gesundheitsarbeit vor Ort als Kernaufgabe des Gesundheitsnetzwerks.
Arme Menschen haben in jeder Lebenslage ein mindestens doppelt so hohes Risiko zu erkranken, Opfer von Unfällen zu werden oder von Gewalt betroffen zu sein. Im Durchschnitt sterben arme Menschen sieben Jahre früher. Die Verbesserung der Gesundheit von Menschen in schwierigen Lebenslagen ist eine Aufgabe für das gesamte Gesundheits- und Sozialsystem, aber auch für die Wirtschafts-, Umwelt-, Verkehrs- und Stadtteilpolitik.