(SMS) Auch Jan Josef Liefers und die 6-Zylinder reihen sich jetzt ein in die immer größer werdende Gruppe der Menschen, die in Münster Stellung beziehen gegen Gewalt, besonders gegen Gewalt an Frauen. Mit klaren, persönlichen Aussagen machen der Schauspieler und die Musiker klar - wie zuvor schon die USC-Spielerinnen, der Bischof und mit ihnen viele andere - wie sie zu Gewalt stehen und ergänzen so die im Jahr 2002 initiierte (Wander-) Ausstellung "Münsters Standpunkte gegen Gewalt".
Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November ist die Ausstellung bis zum 10. Dezember im Foyer des Stadthauses 1 zu sehen. Sie wird vom Frauenbüro der Stadt Münster in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis "Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" präsentiert. Auf inzwischen 14 Tafeln sind Statements zum Thema etwa von Polizeipräsident Hubert Wimber, der Künstlerin Isabel Lipthay oder Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann zu sehen.
Ebenfalls am 25. November führen im Foyer des Stadthauses 1 die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für vergewaltigte und sexuell belästigte Frauen und Mädchen (Frauennotruf) eine Befragung zum Thema Vergewaltigung fort. Ein Informationsblatt klärt zusätzlich über den Stand der kriminologischen Forschung zur Häufigkeit von Vergewaltigungen und den Anteil der Fälle, in denen sich Frau und Täter gekannt haben, auf.
1981 wurde der 25. November von der UNO zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt. Seitdem findet er jährlich im Gedenken an drei Bürgerrechtskämpferinnen aus Mittelamerika statt, die 1960 aufgrund ihres frauenpolitischen Engagements ermordet wurden.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Frauenbüro der Stadt Münster, Tel.: 4 92-17 01.
Bildtext: Klar Stellung gegen Gewalt an Frauen beziehen in der Ausstellung "Münsters Standpunkte gegen Gewalt" jetzt auch Jan Josef Liefers und die 6-Zylinder gemeinsam mit ihren Partnerinnen.